BERNARDA ALBAS HAUS

MATINEE 13.01.2013, 11 Uhr, Foyer
PREMIERE 17.01.2013, 20 Uhr, Großes Haus

Frauentragödie in spanischen Dörfern in drei Akten von Federico García Lorca (1898 – 1936)


Die seit kurzem verwitwete Bernarda Alba hat in ihrem Haus acht Jahre Trauer befohlen. Unter dem tyrannischen Regime der Matriarchin leiden ihre fünf eingesperrten Töchter, die alle ledig geblieben sind, weil Bernarda sie nicht unter Stand verheiraten will. Nur Angustias, der Ältesten, ist es erlaubt, eine Beziehung zu einem Mann aufzunehmen, Pepe el Romano. Doch auf diesen hat auch die jüngste Tochter Adela ein Auge geworfen. In der klaustrophobischen Enge der dörflichen Gesellschaft wird jeder nächtliche Besuch von Pepe el Romano zum Großereignis, über dem sich die Töchter zerfleischen. Als ein lediges Mädchen im Dorf schwanger wird, fordert Bernarda die härteste Bestrafung – und ahnt nicht, dass eine ihrer Töchter die nächste sein wird.

García Lorca stellte sein letztes Stück, dem er den „Charakter eines fotografischen dokumentarischen Berichts“ geben wollte, kurz vor seiner Ermordung 1936 fertig. Mit sparsamer Prosa gelingt es dem Dichter, die unmenschliche Härte einer restriktiven Gesellschaft zu zeigen, in der die „Ehre“ zur Rechtfertigung einer tyrannischen Unterdrückung dient.


INSZENIERUNG Donald Berkenhoff
BÜHNE & KOSTÜME Mona Hapke

MIT Martha Dewal a.G., Hannelore Jäger a.G., Christel Mayr, Johanna Paschinger, Tini Prüfert, Sibylle Schleicher, Aglaja Stadelmann, Renate Steinle, Ulla Willick; William Nascimento Lima

 



Sitzplan und Preise                                            Termine und Karten

 

Weitere Informationen