NATHAN DER WEISE

WIEDERAUFNAHME 20.01.2013, 19.30 Uhr, Podium

Dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing (1729 – 1781)

Nathan ist ein weiser Mann und er nutzt diese Weisheit ebenso gut wie sein Kapital als Kaufmann, um Menschen zu gewinnen. Den unwirschen Retter seiner Tochter, einen Tempelherren, ebenso wie den Sultan Saladin. Gerade von Nathan eingenommen, lässt sich der Tempelherr durch die Nachricht, Nathan habe ein Christenkind als Jüdin erzogen, jedoch schnell wieder in seiner Meinung beeinflussen. Glücklicherweise ist Sultan Saladin weniger voreilig, als es um die Verurteilung Nathans geht, denn als dieser die Identität seiner Pflegetochter UND diejenige des Tempelherren aufdeckt, wird der junge Ritter beschämt...

Lessing erzählt seinem Publikum ein Märchen von Menschen, die so weise sind, dass sie sich selbst in der Zeit der schlimmsten Glaubenskriege verständigen können. Können wir das heute noch glauben? Können wir Lessings aufklärerischem Appell folgen, im Angesicht von christlichem, jüdischem und islamischem Fundamentalismus? Wie auch immer wir es mit dem Optimismus halten – die Notwendigkeit der Verständigung war nie größer als heute.


INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
RAUM & KOSTÜME Mona Hapke

MIT Christel Mayr, Johanna Paschinger, Tini Prüfert; Fabian Gröver, Wilhelm Schlotterer, Raphael Westermeier, Maximilian Wigger, Volkram Zschiesche



  • Beitrag auf der Homepage der Gesellschaft Freunde der Künste

 


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