DER HAUPTMANN VON KÖPENICK

MATINEE 23.06.2013, 11 Uhr, Foyer
PREMIERE 30.06.2013, 21 Uhr, Wilhelmsburg

Ein deutsches Märchen in drei Akten von Carl Zuckmayer (1896 – 1977)


Der Schuster Wilhelm Voigt hat wegen Dokumentenfälschung jahrelang im Gefängnis gesessen. Arbeitslos und ohne Aufenthaltsgenehmigung – die erhält er nur, wenn er eine Arbeitsstelle nachweisen kann – gibt es für ihn keinen Ausweg aus seinem persönlichen Teufelskreis. Noch nicht einmal ausreisen kann er. Weil man ihn vor zwanzig Jahren aus dem Melderegister gestrichen hat, bekommt er keinen Pass. In seiner Verzweiflung besorgt er sich eine alte Uniform und verwandelt sich in einen Hauptmann. Er unterstellt sich im Vorübergehen eine Patrouille Wachsoldaten und marschiert mit ihnen zum Rathaus in Köpenick, um seine bürokratischen Schwierigkeiten unbürokratisch zu regeln…

Zuckmayers großartige Komödie geht auf die wahre Geschichte des Schusters Wilhelm Voigt zurück, der sich die „Köpenickiade“ am 17. Oktober 1906 leistete, dafür aber für vier Jahre ins Gefängnis kam und anschließend auswandern musste. Es lässt sich keine bessere Kulisse als die Wilhelmsburg für den Komödienklassiker denken, der gnadenlos den deutschen Militarismus und Untertanengeist aufs Korn nimmt.


INSZENIERUNG Andreas von Studnitz
BÜHNE Britta Lammers
KOSTÜME Mona Hapke

MIT
Christel Mayr, Tini Prüfert, Sibylle Schleicher, Aglaja Stadelmann, Renate Steinle; Jörg-Heinrich Benthien, Fabian Gröver, Gunther Nickles, Wilhelm Schlotterer, Florian Stern, Raphael Westermeier, Maximilian Wigger

 



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