MATINEE 03.03.2013, 11 Uhr, Foyer PREMIERE 07.03.2013, 20 Uhr, Großes Haus
Stück von Samuel Beckett (1906 – 1989)
Wladimir und Estragon haben eine Aufgabe. Sie warten. Der mysteriöse Godot, der seine Ankunft angekündigt hat, scheint ihnen so wichtig zu sein, dass weder Langeweile, drückende Schuhe noch die Schläge in der Nacht, die Estragon abbekommt, sie vom Warten abbringen können. Ein zweites Figurenpaar tritt auf. Lucky, der Träger, mit seinem Herren Pozzo. Obwohl Pozzo mit Diener und Picknickkorb versorgt ist, geht es ihm nicht wirklich besser als den beiden Wartenden. Als sie am nächsten Tag wieder auftauchen, ist Pozzo blind und Lucky stumm. Alles wiederholt sich, aber schlechter als vorher. Godot taucht nicht auf, jeden Tag lässt er sich entschuldigen und für den folgenden Abend ankündigen. Auf Estragons letzte Worte „Gehen wir!“ lässt der Autor die Regieanweisung folgen: Sie gehen nicht von der Stelle.
Eine Bühne, ein Baum, zwei landstreicherartige Figuren. Mehr brauchte Beckett nicht, um die Fantasie der ganzen Welt in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts dauerhaft zu beschäftigen. Wer sind diese beiden Figuren? Wo oder wann befinden sie sich? Und vor allem: Auf wen warten sie? WARTEN AUF GODOT ist zum Inbegriff der metaphysischen Unbehaustheit des Menschen in der (Post-)Moderne geworden.
INSZENIERUNG Andreas von Studnitz BÜHNE & KOSTÜME Britta Lammers
MIT Juliane Nawo; Jörg-Heinrich Benthien, Wilhelm Schlotterer, Maximilian Wigger, Volkram Zschiesche
Sitzplan und Preise Termine und Karten
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